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06. Überprüfen des elektrischen Lüfters |
Geschrieben von: Michael_Frey - 23.09.2012, 10:11 - Forum: Kapitel C - Kühl.-Heizsystem & Klima
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Arbeitsweise des Systems
1 Der elektrische Lüfter ist direkt hinter dem Kühler montiert und wird durch ein Relais mit Strom versorgt, Das Relais wird über einen Temperatur-Schalter gesteuert. Der TemperaturSchalter steuert bei einer Kühlmitteltemperatur von 235°F durch und schaltet den elektrischen Lüfter mittels des Relais ein.
2 Fahrzeuge, welche mit einer Klimaanlage ausgerüstet sind, verfügen über ein weiteres Relais, welches parallel zu dem in Absatz 1 beschriebenem angeschlossen ist. Dieses Relais schaltet immer dann durch, wenn die Klimaanlage eingeschaltet wird. Hinweis: Sollte die Kühlmitteltemperatur im Stand (z. B. im Stau) stark ansteigen, ohne daß der Lüfter zu arbeiten beginnt so kann durch Einschalten der Klimaanlage die Kühlmitteltemperatur abgesenkt werden. Ist dies der Fall, ist eine ausgiebige Kontrolle des Kühlsystems äußerst ratsam
Überprüfen des Systems
3 Den Motor mit erhöhter Drehzahl im Leerlauf (ca. 2.000 U/min) einige Minuten laufen lassen, bis der elektrische Lüfter einschaltet. Der Lüfter muß auf jeden Fall anlaufen, bevor die Warn-/Kontrolleuchte für die Kühlmitteltemperatur aufleuchtet.
4 Ist das Fahrzeug mit einer Hochleistungs-Kühlanlage (HeavyDuty, Lüfter mit 2 Laufgeschwindigkeiten) ausgestattet, so muß der Lüfter bei Überschreiten einer bestimmten Kühlmitteltemperatur schneller zu laufen beginnen.
5 Läuft der Lüfter nicht im richtigen Moment an, so ist die Sicherung des Lüfters und die Drahtsicherung (nahe der Batterie) zu überprüfen. Hierfür sollten die Schaftpläne herangezogen werden. Eventuell kann die im jeweiligen Fahrzeug verwendete Schaltung leicht abweichen.
6 Arbeitet der Lüfter, obwohl die Zündung ausgeschaltet ist, so ist das Schaltrelais des Lüfters zu überprüfen. Oftmals kommt es aufgrund des hohen zu schaltenden Stromes zu einem Kontaktbrand, d. h. die beiden Schaltkontakte "kleben zusammen" und gehen eine leitdende Verbindung ein. Ist dies der Fall, so sind die beiden Kontakte vorsichtig voneinander zu lösen und mit fein gekörntem Schleifpapier zu reinigen.
7 Läuft der Lüfter überhaupt nicht, so ist der elektrische Anschluß am Temperaturschalter des Lüfters abzunehmen. Liegt dort keine Spannung an, so ist evtl. ein Kabelbruch, eine defekte Sicherung oder Drahtsicherung die Ursache hierfür.
8 Liegt Spannung am Temperaturschalter an, so ist das Kabel kurz an ein mit der Fahrzeugmasse verbundenes Metallteil zu halten. Läuft der Lüfter bei diesem Vorgang an, ist der Temperaturschalter defekt und muß erneuert werden. Achtung: Bevor ein neuer Temperaturschalter eingesetzt wird, ist zunächst dessen Gewindegang mit etwas Teflon Klebeband zu umwickeln.
9 Läuft der elektrische Lüfter nicht, so ist das Relais mit einer Prüflampe zu kontrollieren. Liegt an der Steuerleitung eine Spannung an, ohne daß das Relais durchschaltet (d. h. der Lüfter arbeiten würde), so ist das Relais zu erneuern. Liegt auch im durchgeschalteten Zustand am Ausgang eine Spannung an, so ist das Relais in Ordnung.
10 Arbeitet das Relais einwandfrei, so sind die elektrischen Anschlüsse am Lüfter zu überprüfen. Liegt dort eine Arbeitsspannung an, ohne das der Lüfter läuft, so muß der elektrische Lüfter durch einen neuen ersetzt werden.
11 Läuft bei Fahrzeugen mit Klimaanlage der elektrische Lüfter zwar bei heißem Motor, nicht aber bei eingeschalteter Klimaanlage, liegt mit großer Warscheinlichkeit eine Störung in der Klimaanlagen-Kontrolltafel vor. Das Fahrzeug starten und die Klimaanlage in „NORM"-Position schalten. Bei kaltem Motor eine Drahtbrücke zwischen den Anschlüssen „H" und „K" der Klimaanlagen-Kontrolltafel stecken. Beginnt der Lüfter nun zu laufen, ist die Kontrolltafel defekt und muß ausgetauscht werden.
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08. Kühler- Ausbauen, überprüfen und Wiedereinbauen |
Geschrieben von: Michael_Frey - 23.09.2012, 10:08 - Forum: Kapitel C - Kühl.-Heizsystem & Klima
- Keine Antworten
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Achtung: Der Motor des Fahrzeugs muß zunächst komplett abgekühlt sein, bevor irgendwelche Arbeiten an dem Kühlsystem durchgeführt werden. Wird im Bereich des elektrischen Lüfters im Vorderwagen gearbeitet, so ist zunächst das Massekabel der Fahrzeugbatterie zu lösen, um ein plötzliches Anlaufen des Lüfters zu verhinden.
Ausbau
1 Das Negative Versorgungskabel (Massekabel) an der Fahrzeugbatterie lösen.
2 Entleeren des Kühlsystems. Hierzu ist die Verschlußkappe an der rechten Oberseite des Kühlers zu öffnen, dann sind die beiden Verschlußstopfen in den Kühlmittelleitungen (im Bereich vor den hinteren Radkästen) mit einem geeigneten Imbusschlüssel zu öffnen. Vor dieser Prozedur sollte jedoch ein geeignetes Gefäß unter die Öffnung der Ablaßschraube gestellt werden.
3 Wie in Abb. 8.3 gezeigt Markierungen im Bereich der Halterungen am Kühler anbringen, um den späteren Wiedereinbau zu erleichtern.
4 Die beiden Überlaufleitungen im Bereich des Einf üllstutzens lösen. Die beiden Haltebolzen des Überlaufbehälters lösen und den Überlaufbehälter aus dem Vorderwagen entnehmen.
5 Den elektrischen Lüfter entfernen (Siehe Abbschnitt 7).
6 Die Halteklammern der Ein- und Auslaßleitungen am Kühler lösen und die entsprechenden Schläuche abziehen.
7 Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe sind noch die beiden Leitungen für den im Kühler integrierten Getriebeölkühler zu lösen und zu verstopfen, um ein Herausfließen des ATFs zu verhindern.
8 Die Haltebolzen, welche den Kühler mit dem KühlerHalterahmen verbinden lösen.
9 Mit einem Seitenschneider die Köpfe der zusätzlichen Kunststoff-Haltebolzen an der Oberseite des Kühlers abkneifen (Siehe Abb. 8.9). Die Kunststoffbolzen sind nicht wiederverwertbar, zum Wiedereinbau ist ein Satz neuer Haltebolzen erforderlich.
10 Den Kühler an den Sehen (Kühlwasserreservoirs) anfassen und vorsichtig aus dem Vorderwagen heben. Hierbei darf unter keinen Umständen des Gitter des Kühlers beschädigt werden, andernfalls eine kostenträchtige Kühlerreparatur anfällt.
Wartung
11 Den Kühler sorgfältig auf Leckagen und anderweitige Beschädigungen untersuchen. Eventuell erforderliche Reparaturen sollten nur durch eine qualifizierte Fachwerkstatt durchgeführt werden.
12 Ansammlungen von Insekten, Blättern oder ähnlichen Verunreinigungen sollten mit einem geeignetem Pinsel entfernt werden.
13 Die Kühlmittelschläuche untersuchen. Sollten diese Risse aufweisen, geschwollen sein oder andere Beschädigungen aufweisen, so sind diese durch Neuteile zu ersetzen.
14 Den Kühler durchspülen, wie in Kapitel 1 beschrieben.
15 Die Kühler-Verschlußkappe durch ein Neuteil (mit dem gleichen Öffnungsdruckpunkt) ersetzen. Sofern die Kappe noch relativ neu ist, sollte dennoch eine Druckprüfung vorgenommen werden.
Einbau
16 Wird ein neuer Kühler eingebaut, so sind die Schlauch- und Kabel-Befestigungselemente des alten Kühler zu übernehmen.
17 Den Kühler vorsichtig in den Vorderwagen absenken und
anhand der Markierungen ausrichten.
18 Den Kühler an den entsprechenden Naherungen mit den dafür vorgesehenen Haltebolzen befestigen. Hierbei auf des vorgeschriebene Anzugsmoment achten.
19 Sofern das Fahrzeug mit einem Automatikgetriebe ausgestattet ist, sind nun die Leitungen des Getriebeölkühlers zu befestigen.
20 Die Kühlmittelschläuche am Kühler aufstecken und mit den dazugehörigen Schlauchschellen befestigen. Auf sicheren Haft achten.
21 Den elektrischen Lüfter in den Vorderwagen einsetzen und mit den entsprechenden Nahebolzen befestigen.
22 Den Anschluß für die Stromversorgung am elektrischen Lüfter einstecken.
23 Den Kühlmittel-Überlaufbehäfter an der dafür vorgesehenen Stelle im Vorderwagen erneut befestigen.
24 Die Überlaufleitung am Einfüllstutzen des Kühler aufstecken und mittels der dazugehörigen Schlauchschelle befestigen. Sollte die Schlauchschelle nicht mehr ordnungsgemäß abdichten, so ist diese durch ein Neuteil zu ersetzen.
25 Das Kühlsystem mit Kühlmittel befüllen (Siehe Kapitel 1).
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09. Kühlmittel- und Heizungsleitungen - Aus- und Wiedereinba |
Geschrieben von: Michael_Frey - 23.09.2012, 10:07 - Forum: Kapitel C - Kühl.-Heizsystem & Klima
- Keine Antworten
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Kühlmittelleitungen
Ausbau
1 Zunächst das Massekabel der Batterie abklemmen.
2 Das Kühlsystem entleeren (Siehe Kap. 1).
3 Reserverad, Wagenheber und Wagenheberhalterung im Vorderwagen ausbauen.
4 Die vier Halteschrauben an der Vorderkante der Reserveradhalterung und die Kunststoff-Naherungen an der hinteren Kante lösen, dann die Reserveradmulde herausheben.
5 Soll die linke Kühlmittelleitung (Zuleitung zum Kühler) ausgebaut werden, so ist das linke Vorderrad zu entfernen. Soll die rechte Kühlmittelleitung (Rückleitung) ausgebaut werden, so ist dementsprechend das rechte Vorderrad zu lösen.
6 Die Schlauchschelle lösen, mit welcher der Gummischlauch mit der stählernen Kühlmittelleitung verbunden ist.
7 Die Schraube am Haltebügel der Kühlmittelleitung lösen. Anmerkung: Es handelt sich bei der Schraube um einen selbstsichernden Bolzen, das Herausdrehen kann evtl. mit einigem Kraftaufwand verbunden sein. Am einfachsten läßt sich die Schraube lösen, wenn während der Demontage mit einem Schraubendreher oder einem Montiereisen auf die Schraube gedrückt wird. Im Normfall muß zum späteren Zusammenbau eine neue Schraube verwendet werden.
8 Den Vorderwagen anheben und aufbocken.
9 Die Klammer, welche die Kühlmittelleitung mit der Wasserpumpe oder Thermostatgehäuse verbindet lösen.
10 Die Schrauben der Schlauchhalterungen lösen. Den vorderen und den hinteren Halter entfernen.
11 Das jeweils erforderliche Vorderrad lösen und entfernen.
12 Das hintere Ende der jeweiligen Kühlmittelleitung vorsichtig aus dem Motorraum herausziehen. Dann das vordere Ende der Kühlmittelleitung zwischen unteren Dreickslenker und Stoßdämpfer hervorziehen (S. Abb. 9.12). Vor dem endgültigen Ausbau der Leitungen ist es sinnvoll, sich die genaue Einbauposition der Leitungen zu merken, hierdurch wird der spätere Wiedereinbau erleichtert.
Einbau
13 Die neue Kühlmittelleitung in den Vorderwagen zwischen Stoßdämpfer und Dreieckslenker einsetzen und ausrichten.
14 Das andere Leitungsende im Motorraum ausrichten und mit der dazugehörigen Klammer am Thermostatgehäuse oder der Wasserpumpe befestigen.
15 Die Leitungen am Kühler anbringen und mi den dazugehörigen Klammern befestigen. Hierbei ist auf sicheren Halt zu achten.
16 Die Montagebügel unterhalb des Fahrzeugs anbringen.
Das vordere Ende der Kühlmittelleitung zwischen unterem Dreickslenker und Stoßdämpfer hervorziehen.
17 Das Vorderrad positionieren und die Radbolzen festziehen. Hierbei unbedingt auf das vorgeschriebene Anzugsmoment achten.
18 Das Fahrzeug wieder absenken.
19 Die selbstsichernde Schraube in den eingeschlitzten Halter im Vorderwagen festziehen.
20 Die Reserveradmulde wieder einbauen.
21 Die Wagenheberhaherung einbauen. Wagenheber und Reserverad befestigen.
9.29 Bevor die Kühlmittelleitungen ausgebaut werden können, müssen zunächst der Haupthaltebügel des Kraftstofftanks (A) und die Haltebügel der Kühlmittelleitungen (B) gelöst werden.
Heizungsleitungen
22 Das Kühlsystem mit neuen Kühlmittel befüllen.
Ausbau
23 Den Motor starten und das Kühlsystem auf Leckagen und andere Beschädigungen untersuchen.
24 Das Kabel für die negative Versorgungsspannung (Massekabel) an der Batterie lösen.
25 Das Kühlmittel ablassen.
26 Das Fahrzeug mit einem geeignetem Wagenheber anheben. Hierbei ist unbedingt auf sicheren Hak zu achten.
27 In Abhängigkeit davon, welche Leitung ausgebaut werden soll, ist entweder die Heizungsleitung an der Wasserpumpe oder unmittelbar unterhalb der Ansaugbrücke zu lösen.
28 Die Schlauchschelle der jeweils auszubauenden Leitung lösen. Diese befinden sich rechts unterhalb der Reserveradhafterung (S. Abb. 9.28). Die Schrauben am Haker lösen und den Halter entfernen.
29 Die Bolzen des Haupthaltebügels des Kraftstofftanks lösen. Dann die beiden Haltebügel der jeweiligen Kühlmittelleitung lösen (S. Abb. 9.29).
Einbau
30 Die neue Heizungsleitung in Position bringen und die beiden Haltebügel nahe des Kraftstofftanks mit den dazugehörigen Bolzen fest anziehen.
31 Die Haupthalterung des Kraftstofftanks anbringen und die dazugehörigen Bolzen fest anziehen. Anmerkung: Vor dem Festziehen der jeweiligen Bolzen deren 'Schultern' (der Bereich zwischen Gewinde und Flansch) mit Dichtmittel einschmieren (S. a. Kapitel 4 - Aus- und Wiedereinbau des Kraftstofftanks).
32 Die Gummischläuche an beiden Enden der Kühlmittelleitung überstülpen und mit den dazugehörigen Klammern befestigen.
33 Die Halterung unter der Reserveradhalterung anbringen und mit den dazugehörigen Bolzen befestigen.
34 Das Fahrzeug absenken.
35 Neues Kühlmittel einfüllen (Siehe Kapitel 1).
36Den Motor des Fahrzeugs starten und Betriebstemperatur erreichen lassen, dann das Kühlsystem auf Leckagen oder anderweitige Beschädigungen untersuchen.
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10. Überprüfen der Wasserpumpe |
Geschrieben von: Michael_Frey - 23.09.2012, 10:05 - Forum: Kapitel C - Kühl.-Heizsystem & Klima
- Keine Antworten
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1 Eine Fehlfunktion der Wasserpumpe kann zu schweren Motorschäden führen, da bei einer defekten Wasserpumpe das Kühlmittel nicht mehr zirkuliert und es zu Überhitzungen im Motor kommen kann. Im günstigsten Fall 'brennt die Zylinderkopfdichtung durch, schwerere Motorschäden liegen durchaus im Rahmen des möglichen.
2 Es gibt 3 verschiedene Möglichkeiten, die ordnungsgemäße Funktion der Wasserpumpe im eingebautem Zustand zu überprüfen. Ergibt sich anhand der nachfolgend beschriebenen Untersuchungen, das die Wasserpumpe defekt ist, so ist diese durch eine überholte oder besser ein Neuteil zu ersetzen.
3 Den Kühlmittelschlauch oben am Kühler bei laufendem, betriebswarmem Motor etwas zusammendrücken. Bei ordnungsgemäßer Funktion der Wasserpumpe muß ein deutlicher Unterdruck (saugen) beim loslassen der Leitung spürbar sein.
4 Die Wasserpumpe ist mit einem 'Tropfloch' (Entlüftungsöffnung) versehen (S. Abb. 10.4). Ist die Dichtung der Wasserpumpe defekt, treten kleine Mengen des Kühlmittels durch diese Öffnung aus. Die Öffnung kann nur von der Unterseite des Fahrzeugs betrachtet werden. Nachdem das Fahrzeug über eine 'Grube' gefahren oder mit einer Hebebühne angehoben wurde, kann bei laufendem Motor mit einer Taschenlampe der Bereich um die Öffnung auf austretendes Kühlmittel untersucht werden.
5 Ist das Antriebswellenlager der Wasserpumpe defekt, so macht sich dies durch ein quitschendes Geräusch bei laufendem Motor bemerkbar. Das entstehende Geräusch kann leicht mit dem eines rutschenden Keilriemens verwechselt werden. Noch bevor das Lager endgültig seine Funktion einstellt, kann der Zustand desselben ermittelt werden. Hierzu die Riemenscheibe der Wasserpumpe auf und abbewegen. Ist hierbei ein deutliches Spiel zu bemerken, sollte die Wasserpumpe baldmöglichst erneuert werden.
Die Wasserpumpe ist mit einer Ventilationsöffnung versehen (Pfeil). Ist die Dichtung der WasserpumpenAntriebswelle leckgeschlagen, so tritt durch diese Öffnung Kühlmittel in geringer Menge aus.
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13. Kühlmitteltemperatur-Anzeigeinstrument überprüfen und er |
Geschrieben von: Michael_Frey - 23.09.2012, 10:02 - Forum: Kapitel C - Kühl.-Heizsystem & Klima
- Keine Antworten
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1 Ein als Sonderoption erhältliches Meßinstrument zeigt die Kühlmitteltemperatur im Bereich von ca. 100 bis 260°F an. Fahrzeuge, welche mit einem solchen Meßinstrument ausgestattet sind, verfügen statt des Temperaturschalters über einen sog. 'Transducer', welcher an der selben Stelle wie der Temperaturschalter eingebaut ist.
2 Zeigt die Kühlmittehemperaturanzeige auch bei kaltem Motor 'heiß' an, ist eventuell ein Kurzschluß in der Leitung. In diesem Fall zunächst den elektrischen Anschluß des Sensors lösen.
3 Zeigt das Meßinstrument nun 'kalt' an, so ist die Zuleitung in Ordnung, der Sensor jedoch defekt. Einen neuen Sensor einbauen. Um den Sensor ausreichend abzudichten sind dessen Gewindegänge vor dem Einbau mit Teflon-Klebeband zu umwickeln.
4 Zeigt das Meßinstrument weiterhin 'heiß' an, ist die dunkelgrüne Leitung des Sensorsanschlusses auf der gesamten Länge zwischen Sensor und Temperaturanzeige auf einen Kurzschluß gegen Masse zu überprüfen.
5 Zeigt das Meßinstrument bei betriebswarmen Motor 'kalt' an, liegt eventuell ein Leitungsbruch vor. Den elektrischen Anschluß des Sensors lösen und Klemme 8 (hellbraun oder dunkelgrün/weiß) mit einem kurzen Stück Draht auf Massepotential legen.
6 Zeigt das Meßinstrument nun 'heiß' an, so ist die Zuleitung funktionsfähig, der Temperatursensor jedoch defekt. Vor dem Einbau eines neuen Temperatursensors sind dessen Gewindegänge mit Teflon-Klebeband zu umwickeln, um eine bessere Abdichtung zu erzielen.
7 Zeigt das Meßinstrument weiterhin 'kalt' an, ist die Leitung auf der gesamten Länge zwischen Temperatursensor und Maßinstrument auf einen Kabelbruch zu untersuchen.
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