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  17. Bremslichtschalter - Aus- u. Wiedereinbau, Justieren
Geschrieben von: Michael_Frey - 24.09.2012, 12:14 - Forum: Kapitel K - Bremsanlage - Keine Antworten

Anmerkung: Der Bremslichschalter dient neben der Steuerung der Bremsleuchten ausserdem als Abschalter für die Drehmomentwandler-Sperre (nur bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe) und als Abschalter für den Tempomaten, sofern das jeweilge Fahrzeug mit einem Tempomat und einem Automatikgetriebe ausgestattet ist. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe und Tempomat befindet sich der Schalter am Halterahmen des Kupplungspedals.

1 Der Bremslichtschalter befindet sich am Aufhängungsrahmen des Bremspedals unterhalb der Armaturentafel (S. Abb. 17.1).

2 Bei vollständig Iosgelassenem Bremspedal muß der Stößel des Bremslichtschalters vollständig durch den Schenkel des Bremspedals in das Schaltergehäuse eingedrückt sein.

3 Funktionieren die Bremsleuchten nicht einwandfrei, ist zunächt sicherzustellen, das die jeweiligen Glühlampen nicht defekt sind.

4 Sind die Bremsleuchten in einwandfreiem Zustand ist zu überprüfen, ob die glockenförmige Drahtklammer ordnungsgemäß am Bremspedalträger montiert ist.

5 Bei durchgetretenem Bremspedal den Bremslichtschalter in den röhrenförmigen Halterahmen einsetzen, bis das Schaltergehäuse bündig am Rahmen aufliegt. Beim Hineindrücken des Schalters auf das Klicken achten, welches durch das Gewinde am Hals des Schalters hervorgerufen wird.

6 Das Bremspedal nun soweit wie möglich in die andere Richtung bewegen, bis dieses am Anschlag ist. Auch hierbei muß ein Klicken zu hören sein, da der Schalter nun wieder aus dem Montagerahmen herausgedrückt wird.

7 Das Bremspedal Ioslassen und Schritt 6 wiederholen, bis kein Klicken mehr hörbar ist.

8 Nun überprüfen, ob die Bremslichter aufleuchten.

9 Arbeiten die Bremsleuchten noch immer nicht einwandfrei, ist nun der elektrische Anschluß am Bremslichtschalter zu lösen und der Schalter aus dessen Halterung auszubauen.

10 Einen neuen Bremslichtschalter in die Halterung einsetzen und wie bei Schritt 4 bis 7 beschrieben justieren. Außerdem sicherstellen, das sämtliche elektrischen Verbindungen hergestellt sind.

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  18. Bremspedal - Aus- und Wiedereinbau
Geschrieben von: Michael_Frey - 24.09.2012, 12:14 - Forum: Kapitel K - Bremsanlage - Keine Antworten

Ausbauen

1 Den elektrischen Wandlersperre und Bremspedals lösen (S.
Kombi-Schalter für Bremslicht, Tempomat am Halterahmen des a. Abschnitt 17).

2 Die Drahtklammer am Aufnahmebolzen der Schubstange zum Bremskraftverstärker lösen. Dann die beiden Unterlegscheiben und die Schubstange entfernen.

3 Die Bolzen der Bremspedal-Halterung unterhalb des Armaturenbretts lösen und das Bremspedal entnehmen.

Wiedereinbau

4 Das neue Pedal einsetzen und mit den dazugehörigen Bolzen befestigen. Hierbei auf das vorgesehene Anzugsmoment achten.

5 Die beiden Unterlegscheiben und die Schubstange für den Bremskraftverstärker auf den Zapfen aufstecken und mit der Drahtklammer sichern.

6 Den Bremslicht / Wandlersperren / Tempomat-Schalter am Halterahmen des Bremspedals anbringen (S. a. Abschnitt 17).

Bremspedal
[Bild: 28,1.jpg].[Bild: 28,2.jpg]
1 Kupplungs-Geberzylinder
2 Bremspedal-Montagerahmen
3 Mutter
4 Unterbau d. Armaturentafel
5 Drahtklammer
6 Schubstange z. Bremskraftverstärker
7 Unterlegscheibe
8 Unterlegscheibe
9 Bremskraftverstärker
10 Bolzen
11 Muttern (4)

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  19. Spezifikationen Amerikanische Maße
Geschrieben von: Michael_Frey - 24.09.2012, 12:10 - Forum: Kapitel K - Bremsanlage - Keine Antworten

Allgemeine Daten
Pedalspiel .................................................................................2.52 in

Hauptbremszylinder Kolbendurchmesser ....................................1.00 in

vordere Bremsscheiben

Mindestdicke (zum Wiederaufarbeiten)................................... 0.44 in

Verschleißgrenze.....................................................................0.39 in

Max. Welligkeit.....................................................................0.004 in

hintere Bremsscheiben

Mindestdicke (zum Wiederaufarbeiten)

1984-1985...........................................................................0.44 in

1986-1987...........................................................................0.50 in

Verschleißgrenze

1984-1985....................................................................0.39 in

1986-1987.................................................. ..........0.45 in

Max. Welligkeit.....................................................................0.004 in

Anzugsmomente (sofern nicht anderweitig spezifiziert in ft/Ib)

Bremspedal - Bremskraftverstärker- Nuß.................................. 19

Bremspedalmontagerahmen am Bodenblech.................................... 21

Montagebolzen Handbremshebel...................................................... 25

Bolzen des Hauptbremszylinders am Bremskraftverstärker .............. 28

Bolzen am Kombiventil-Haherahmen................................................... 4

Bremsleitungen am Hauptbremszylinder

1984-1985..................................................................................... 19

1986-1987..................................................................................... 15

Bremsleitungen am Kombiventil........................................................ 19

Bremsschläuche an den Bremsleitungen.......................................... 12

Bremsschlauchhalterungen Vorderachse............................................ 3

Bremsschlauchhalterungen Hinterachse............................................. 3

Verbindungsblock zum hinteren Bremskreis ....................................... 7

Radmuttern

Stahlfelge...................................................................................... 81

Leichtmetallfelge......................................................................... 105

Radmutternkappen (nur Leichtmetallfelge).................................... 15

Haltebolzen Bremskraftverstärker 1984-1985............................... 15

1986-1987..................................................................................... 27

Montagebolzen Bremssattel ............................................................. 40

Montagebolzen Handbremshebelbetätigung am Bremssattel ........... 35

Bolzen Bremssattel / Achsschenkelgelenk........................................ 35

Entlüftungsventil ................................................................. maximal 11

Verbindung Bremsschlauch zum Bremssattel

Vorderachse

1984-1985................................................................................. 39

1986-1987................................................................................. 30

Hinterachse

1984-1985 ................................................................................. 39

1986-1987 ................................................................................. 15

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  20. Spezifikationen Europäische Maße
Geschrieben von: Michael_Frey - 24.09.2012, 12:09 - Forum: Kapitel K - Bremsanlage - Keine Antworten

Allgemeine Daten

Pedalspiel ................................................................................ 64 mm

Hauptbremszylinder Kolbendurchmesser................................ 25,4 mm

vordere Bremsscheiben

Mindestdicke (zum Wiederaufarbeiten)............................. 11,17 mm

Verschleißgrenze................................................................... 9,9 mm

Max. Welligkeit.....................................................................0,1 mm

hintere Bremsscheiben

Mindestdicke (zum Wiederaufarbeiten)

1984-1985..................................................................... 11,17 mm

1986-1987.......................................................................12,7 mm

Verschleißgrenze

1984-1985.........................................................................9,9 mm

1986-1987.......................................................................11,4 mm

Max. Welligkeit.....................................................................0,1 mm

Anzugsmomente (sofern nicht anderweitig spezifiziert in Nm)

Bremspedal - Bremskraftverstärker-Nuß........................................... 26

Bremspedalmontagerahmen am Bodenblech................................. 28,5

Montagebolzen Handbremshebel...................................................... 34

Bolzen des Hauptbremszylinders am Bremskraftverstärker .............. 38

Bolzen am Kombiventil-Halterahmen................................................ 5,5

Bremsleitungen am Hauptbremszylinder

1984-1985..................................................................................... 26

1986-1987..................................................................................... 20

Bremsleitungen am Kombiventil........................................................ 26

Bremsschläuche an den Bremsleitungen.......................................... 16

Bremsschlauchhalterungen Vorderachse............................................ 4

Bremsschlauchhakerungen Hinterachse............................................. 4

Verbindungsblock zum hinteren Bremskreis .................................... 9,5

Radmuttern

Stahlfelge .................................................................................... 110

Leichtmetallfelge...........................................-- .......................... 142

Radmutternkappen (nur Leichtmetallfelge).................................... 20

Haltebolzen Bremskraftverstärker

1984-1985..................................................................................... 20

1986-1987.................................................................................. 36,5

Montagebolzen Bremssattel ............................................................. 54

Montagebolzen Handbremshebelbetätigung am Bremssattel ........ 47,5

Bolzen Bremssattel / Achsschenkelgelenk..................................... 47,5

Entlüftungsventil .............................................................. maximal 14,9

Verbindung Bremsschlauch zum Bremssattel Vorderachse

1984-1985................................................................................. 53

1986-1987................................................................................. 41

Hinterachse

1984-1985................................................................................. 53

1986-1987 ................................................................................. 20

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  gleiches Thema - anderes Kapitel
Geschrieben von: Michael_Frey - 23.09.2012, 10:17 - Forum: Kapitel C - Kühl.-Heizsystem & Klima - Keine Antworten

- Kühlmittel-Füllstand überprüfen, Überprüfen des Kühlsystems, Wartungsarbeiten am Kühlsystem durchführen siehe Kapitel A

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  01. Allgemeine Informationen
Geschrieben von: Michael_Frey - 23.09.2012, 10:15 - Forum: Kapitel C - Kühl.-Heizsystem & Klima - Keine Antworten

Das Kühlsystem besteht in der Hauptsache aus einem Radiator (Wärmetauscher oder Kühler), einem Kühlmittel-Vorratsbehälter, einem thermostatgesteuertem elektrischen Lüfter, einem auf den Kühlmittelkreislauf wirkenden Thermostat mit Gehäuse, der vom Fahrzeugmotor (Kurbelwelle) angetriebenen Wasserpumpe (Kühlmittelpumpe) und einem Keilriemen.

Beim Kühler handelt es sich um einen sog. Durchflußradiator. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe sind am Wärmetauscher zusätzliche Ein- und Ausgangsleitungen vorhanden, durch diese fließt die Getriebeflüssigkeit in einen linksseitig im Gehäuse verbauten zusätzlichen Wärmetauscher, welcher die Temperatur der Getriebeflüssigkeit in verträglichen Bereichen hält. Bei allen Fahrzeugen, welche über eine Klimaanlage verfügen, ist direkt vor dem eigentlichen Wärmetauscher noch ein sog. „Kondensator" eingebaut. Auf der Oberseite des Wärmetauschers befindet sich eine Verschlußkappe mit integriertem Überdruckventil. Dieses Ventil öffnet, sobald sich mehr als 15 PSI Druck im Kühlsystem aufgebaut haben. Dies ist im Normalfall, d. h. auf Höhe des Meeresspiegels bei einer Kühlmitteltemperatur von ca. 262°F der Fall.

Im rechten Teil des Vorderwagens befindet sich ein KühlmittelVorratsbehälter, dieser ist über einen Gummischlauch direkt mit dem Wärmetauscher an dessen Einfüllstutzen verbunden.

Im Fahrbetrieb dehnt sich das Kühlmittel bedingt durch die Erwärmung des Motors aus und gelangt über den beschriebenen Gummischlauch in den Vorratsbehälter. Wird der Motor ausgeschaltet, so fliesst das Kühlmittel langsam aus dem Vorratsbehälter in den Wärmetauscher zurück. Der Lüfter wird von einem Elektromotor angetrieben. Dieser wird immer dann mit Energie versorgt, d. h. eingeschaltet, wenn die durch ein elektrisches Thermostat (Schalter) ermittelte Kühlmitteltemperatur über xxx°C liegt.

Die Wasserpumpe (eigentlich Kühlmittelpumpe) ist an der dem Getriebe gegenüberliegenden Seite des Motors montiert und wird mittels eines Keilriemens von der Kurbelwelle angetrieben. Die Wasserpumpe 'saugt' das Kühlmittel aus dem Kühler und pumpt dieses durch die im Motor eingelassenen Wasserkanäle, die Ansaugbrücke und die Zylinderköpfe. Die Wasserpumpe und der Kühler sind mittels zweier Leitungen aus rostfreiem Edelstahl miteinander verbunden. Die Leitung auf der rechten Fahrzeugseite transportiert das Kühlmittel vom Kühler zur Wasserpumpe, die Leitung auf der linken Fahrzeugseite ist für den Rücktransport des erwärmten Kühlmittels vom Thermostat zum Kühler zuständig.

Ein Teil des durch den Motor aufgewärmten Kühlmittels wird durch einen weiteren Wärmetauscher im Fahrgast-Innenraum geleitet. Die durch diesen geleitete Luft strömt durch mehrere in der Armaturentafel verlegte Kanäle und sorgt wahlweise für die Erwärmung der Fahrgastzelle.

Als Sonderoption ist eine Klimaanlage erhältlich. Der für die Klimaanlage erforderliche Kompressor ist vorne an dem Motor montiert, d. h. zwischen Motor und Fahrgastzelle. Angetrieben wird der Kompressor, ähnlich wie die Wasserpumpe, durch einen Keilriemen. Alle anderen Bestandteile der Klimaanlage sind im Vorderwagen montiert.

Elektrische Sensoren

Im Fiero werden Insgesamt 2 Sensoren und 2 Schalter verwendet, sowohl beim 4- als auch beim 6-Zylinder. Bei einigen Fahrzeugen mit der 4-Zylinder-Maschine wurde hinter dem Kühler ein elektrischer Lüfter mit 2 Laufgeschwindigkeiten eingebaut. Dieser verfügt über 2 Schalter, welche in einem Gehäuse eingebaut sind, und die Laufgeschwindigkeit des Lüfters regeln. Diese Fahrzeuge können relativ leicht an einem großen weißen Keramik-Widerstand identifiziert werden, welcher direkt am Rahmen des Kühlers angebaut ist. Sollen also Ersatzteile für den elektrischen Teil der Kühlanlage besorgt werden, sollte man sich vorher darüber informieren, welcher Lüfter eingebaut ist.

Die beiden Temperatur-Sensoren sind prinzipiell Widerstände, deren spezifischer Widerstand sich in Abhängigkeit der UmgebungsTemperatur ändert. Es handelt sich um sog. "Heißleiter" (PTC, Positive Temperature Coefficient), d.h.: Steigt die Umgebungstemperatur, verringert sich der Widerstand. Verringert sich die Temperatur, so steigt der Widerstand des Sensors.

Einer dieser beiden Sensoren ist direkt mit dem Steuerrechner (ECM) verbunden. Anhand dieses Sensors ermittelt der FahrzeugSteuerrechner die Temperatur des im Motor umlaufenden Kühlmittels und kann entscheiden, ob der "Closed Loop" eingeschaltet werden kann. Weiterhin hat die Motortemperatur entscheidenden Einfluß auf die Gemischmengenregelung und die Zündverstellung.

Der 2. Sensor ist zusammen mit einem Temperatur-Schalter in einem Gehäuse verbaut. Der Sensor steuert die Temperatur-Anzeige in der Armaturentafel. Der Schalter schließt bei Erreichen einer zu hohen Motortemperatur einen elektrischen Kontakt und sorgt für das Aufleuchten der Kühlmittel-Kontrollampe in der Armaturentafel. Sowohl dieser Sensor als auch der Schalter sind nicht mit dem Fahrzeug-Steuerrechner verbunden.

Aufgrund der unmittelbaren Nähe der Sensoren-Anschlüsse zu den Abgasrohren können im Laufe der Zeit Defekte auftreten. Die Anschlüsse können relativ einfach von den Sensoren abgezogen werden. Wie kann festgestellt werden, welches Kabel an welchen Sensor angeschlossen werden muß ? Zunächst beide Kabel anschließen und den Motor starten. Erreicht dieser Betriebstemperatur, ohne das die Temperaturanzeige ausschlägt, so sind die beiden Kabel zu tauschen. Um das Meßinstrument und die Kühlmittel-Kontrollampe zu überprüfen, sind beide Kabel bei eingeschalteter Zündung an Masse zu legen. Das Meßinstrument sollte Vollausschlag anzeigen und die Kühlmittel-Kontrollampe muß aufleuchten.

Ein einzelner Schalter sorgt für das Hinzuschalten des Lüfters bei Erreichen einer zu hohen Kühlmitteltemperatur. Der Schalter schließt bei 235°F (ca. 114°C). Dieser und ein weiterer, in der Bedientafel für die Klimaanlage eingebauten Schalter legt den Erregerkontakt des Lüfterrelais auf Masse und schaltet somit den (relativ großen) Arbeitsstrom für den Lüfter. Dieses Relais ist der hinteren rechten Ecke des Vorderwagens (Nahe dem ScheibenWaschwasserbehälter) eingebaut. Um die ordnungsgemäße Funktion des Relais zu überprüfen, ist das dunkelgrün/weiße Kabel am Temperaturschalter am Motor an Masse zu legen, der Lüfter muß dann bei eingeschalteter Zündung zu arbeiten beginnen.

Neben dem Relais ist insbesondere der Schalter ein Quell ständigen Ärgers, dies gilt für sämtliche GM-Fahrzeuge. Erwärmt sich der Motor im Stand bei laufendem Motor sehr stark, ohne das der Lüfter anspringt und kühft sich bereits bei Fahrt mit geringer Geschwindigkeit wieder ab, dürfte dieser Schalter mit großer Warscheinlichkeit defekt sein. Ist dies der Fall, so kann der Lüfter notfalls durch Einschalten der Klimaanlage zur Mitarbeit überredet werden.

Zur Klimaanlage gibt es noch etwas kurioses zu berichten: Im Klimakompressor ist ein Schalter eingebaut, welcher bei Erreichen eines bestimmten Druckes den Lüfter einschalten soll. Die Daseinsberechtigung für diesen Schalter ist mehr als fragwürdig, denn wie bereits weiter oben beschrieben, läuft der Lüfter bei eingeschalteter Klimaanlage immer mit. Bei den als Ersatzteilen erhältlichen Kompressoren fehlt dieser Schalter oft gänzlich, sodaß die Anschlüsse freigelassen werden müssen (Die ErsatzKompressoren weisen außerdem bemerkenswerter Weise auch keinen Kupplungs-Schalter auf).

Wie bereits erwähnt, verfügen einige Fahrzeuge mit 4-ZylinderMaschine und Klimaanlage über einen Lüfter mit 2 Laufgeschwindigkeiten. Das Schaltergehäuse befindet sich an der gleichen Stelle wie bei Fahrzeugen mit dem "einfachen" Lüfter, beeinhaltet jedoch 2 Schalter. Der Lüfter wird bei Erreichen von 221°F (ca. 105 °C) eingeschaltet und bei 248°F (ca. 120 °C) mit der schnelleren 2. Laufgeschwindigkeit betrieben.

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  02. Kühlmittel - Allgemeine Informationen
Geschrieben von: Michael_Frey - 23.09.2012, 10:14 - Forum: Kapitel C - Kühl.-Heizsystem & Klima - Keine Antworten

Achtung: Unter keinen Umständen darf Kühlflüssigkeit mit der Haut, den Augen oder lackierten Flächen des Fahrzeugs in Berührung kommen. Ist dies dennoch geschehen, so sind die betroffenen Flächen unverzüglich mit größeren Mengen klaren Wassers abzuspülen. Kühlflüssigkeit darf nicht im Zugriffsbereich von kleinen Kindern oder Tieren gelagert werden, aufgrund des süßlichen Geruchs und Geschmacks der Kühlflüssigkeit könnte dieses versehentlich verschluckt werden. Bereits kleinste Mengen verschluckter Kühlflüssigkeit können fatale Schäden anrichten. Sollte bei Arbeiten an der Kühlanlage Kühlflüssigkeit auf den Boden gelangen oder in der Umgebung verspritzt worden sein, so sind die entsprechenden Stellen unverzüglich gründlich zu reinigen. Kühlflüssigkeit sollte stets unter Verschluß aufbewahrt werden, Leckagen im Kühlsystem sind unverzüglich instandzusetzen.

Das Kühlsystem sollte immer mit einem Gemisch aus Wasser und Ethyl-Glycol befüllt werden, wodurch Einfrieren der Kühlflüssigkeit bei Temperaturen bis -20°F verhindert wird. Eine weitere wichtige Funktion der Kühlflüssigkeit besteht in der oxidationshemmenden Wirkung (Rostschutz) sowie dem Heraufsetzen des Siedepunktes des Wassers.

Das Kühlsystems sollte spätestens jeweils nach einem Jahr entleert, gereinigt und neu befülh werden. Wird das Kühlmittel länger als 2 Jahre verwendet, ist die Bildung von Rost und metallischen Ablagerungen in der Kühlanlage nicht auszuschließen.

Bevor neues Kühlmittel aufgefüllt wird, sollten zunächst sämtliche Schlauchverbindungen des Kühlsystems sowie die Zylinderköpfe auf undichte Stellen hin untersucht werden. Das Kühlmittel hat die unangenehme Eigenschaft, durch kleinste Öffnungen zu lecken.

Das genaue Mischungsverhähnis zwischen Wasser und Frostschutz (Ethyl-Glycol) richtet sich nach den spezifischen Wetterbedingungen. Im Allgemeinen sollte die Kühlflüssigkeit mindestens 50%, niemals aber mehr als 70% Frostschutz enthalten.

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  03. Thermostat und Gehäuse - Aus- und Wiedereinbau
Geschrieben von: Michael_Frey - 23.09.2012, 10:14 - Forum: Kapitel C - Kühl.-Heizsystem & Klima - Keine Antworten

[Bild: AAA_Picture1.jpg]
Das Thermostat vorsichtig aus dem Gehäuse heben.

Achtung: Der Motor muß komplett abgekühlt sein, bevor irgendwelche Arbeiten an dem Kühlsystem durchgeführt werden dürfen.

1Das Thermostat-Gehäuse befindet sich auf der rechten oberen Seite des Zylinderkopfes bei Fahrzeugen mit der Vierzylinder-Maschine. Bei Fahrzeugen, welche mit dem V6 ausgerüstet sind, ist das Thermostatgehäuse zwischen den beiden Zylinderköpfen rechts oben am Motor zu finden. Die Vorgehensweise um das Thermostat auszubauen ist für beide Motorvarianten die gleiche. Um die Verschlußkappe zu lösen, muß diese leicht nach unten gedrückt werden um im Uhrzeigersinn gedreht werden.

2 Das Thermostat am Haltebügel fassen und vorsichtig nach oben herausziehen (Siehe Abb. 3.2).

3 Das Thermostat-Gehäuse mit einem sauberen Lappen vorsichtig reinigen.

4 Den. O-Ring (Dichtring) am Thermostat mit einem weichen Lappen reinigen und mit weißem Schmierfett einreiben.

5 Das Thermostat überprüfen, falls erforderlich durch ein neues Ersetzen. Das Prüfvorgang wird in Abschnitt 4 beschrieben.

6 Das Thermostat in das Gehäuse einführen und nach unten drücken, bis dieses sicheren Halt hat.

7 Die Verschlußkappe des Thermostatgehäuses aufsetzen, leicht nach unten drücken und entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis diese festen Halt hat.

8 Ist das Gehäuse des Thermostates beschädigt und soll ersetzt werden, so sind zunächst die oben beschriebenen Schritte 1 und 2 durchzuführen, danach ist der Kühlmittelschlauch vom Gehäuse zu lösen. Anmerkung: Obgleich das Thermostat-Gehäuse der höchste Punkt des gesamten Kühlsystems darstellt ist es dennoch möglich, das Kühlmittel herausläuft oder -spritzt. Sinnvollerweise sollten einige Lappen bereitgehalten werden, um evtl. herauslaufendes Kühlmittel aufzuwischen.

9 Die elektrischen Anschlüsse vom KühlmittelTemperatursensor lösen.

10 Soll nur die Dichtung des Thermostatgehäuses gewechselt werden, so muß der Temperatursensor nicht ausgebaut werden. Soll das gesamte Gehäuse erneuert werden, so muß der Temperatursensor zuvor ausgebaut werden. Achtung: Beim Ausbauen des Temperatursensors muß mit größter Sorgfalt und Vorsicht vorgegangen werden, um den Sensor nicht zu beschädigen. Der Sensor ist direkt mit dem Fahrzeug-Steuerrechner verbunden und hat großen Einfluß auf die Kraftstoff-Gemischmengenregelung. Ein defekter Sensor kann schlimmstenfalls zum Ausfall des Steuerrechners führen.

11 Die Bolzen am Gehäuse des Thermostates lösen und das Gehäuse entfernen.

12 Sind Reste der alten Dichtung am Zylinderkopf verblieben, so sind diese mit einem geeignetem Werkzeug vorsichtig abzukratzen. Das Thermostatgehäuse außen auf Brüche oder andere Beschädigungen, die Innenseite auf das Vorhandensein von Rost untersuchen.

13 Die neue Dichtung mit RTV-Siegel (Dichtkitt) einschmieren und auf der Montageseite des Thermostatgehäuses plazieren.

14 Das Gehäuse mit der neuen Dichtung auf den Zylinderkopf aufsetzen und die Nahebolzen fest anziehen (Hierbei ist das korrekte Anzugsmoment zu beachten).

15 Den Gewindegang des Kühlmittel-Temperatursensors mit Teflon-Band umwickeln und diesen wieder mit dem Thermostatgehäuse verschrauben.

16 Das Kühlsystem mij neuen Kühlmittel befüllen.

17 Das Thermostat in das Thermostatgehäuse einsetzen und die Kappe befestigen (Siehe Absatz 6/7).

18 Den Motor starten und den Bereich um das Thermostatgehäuse auf Leckagen untersuchen.

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  04. Überprüfen des Thermostatventils
Geschrieben von: Michael_Frey - 23.09.2012, 10:13 - Forum: Kapitel C - Kühl.-Heizsystem & Klima - Keine Antworten

1 Besteht der Verdacht, daß das Thermostat evtl. defekt sein könnte, so sollte dieses vorsichtshalber durch ein neues ersetzt werden. Dies sollte kein Problem darstellen, zumal das Thermostat recht günstig ist (ca. 15,- DM) und der Austausch nur wenige Minuten dauert. Ist der Zustand des Thermostates ungewiß, so sollte dieses einer ausgiebigen Überprüfung unterzogen werden, der eigentliche Prüfvorgang ist relativ einfach.

2 Zunächst das Thermostat ausbauen (Siehe Abschnitt 3).

3 Das Themostatventil auf Korrosion und mechanische Beschädigung untersuchen. Weist das Thermostat einen Defekt auf, so ist dieses unverzüglich durch ein neues zu ersetzen.

4 Das Thermostat zusammen mit einem geeignetem Thermometer in einen mit Wasser gefüllten Kochtopf legen.

5 Das Wasser erhitzen, bis dieses die Temperatur erreicht hat, welche auf der Thermostatoberseite aufgedruckt ist (Normalerweise 195°F). Wird die entsprechende Temperatur erreicht oder überschritten, muß das Ventil öffnen.

6 Das Wasser nun um ca. 10°F abkühlen lassen (d. h. im Normalfall auf 185°F). Das Thermostat muß nun vollständig schließen.
7 Das Thermostat erneut einbauen, sofern es zufriedenstellend arbeitet. Ist dies nicht der Fall, so muß das Thermostat durch ein neues ersetzt werden.

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  05. Ausgleichsbehälter aus- und wiedereinbauen
Geschrieben von: Michael_Frey - 23.09.2012, 10:12 - Forum: Kapitel C - Kühl.-Heizsystem & Klima - Keine Antworten

1 Die Überlaufleitung am Kühler-Einfüllstutzen lösen, hierbei auf herauslaufendes Kühlmittel achten. Achtung: Steht im betriebswermen Zustand der Maschine das Kühlmittel bis zur Oberkante des Einfullstutzen am Kühler, besteht die Gefahr, das Kühlflüssigkeit beim Lösen des Schlauches herausläuft. Vorsorglich sollte deshalb der Bereich um den Einfüllstutzen mit ausreichend sauberen Lappen abgedeckt werden.

2 Die Haltebolzen am Boden des Ausgleichbehähers lösen und den Behälter aus dem Vorderwagen herausheben.

3 Den Ausgleichsbehälter vollständig entleeren und mit klarem Wasser ausspülen.

4 Den Ausgleichsbehälter aus Risse und Leckagen untersuchen. Überprüfen, ob die Verschlußkappe ordnungsgemäß abdichtet. Sind Ausgleichsbehälter oder Verschlußkappe defekt, so sind diese zu erneuern.

5 Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau.

[Bild: AAA_Picture2.jpg]
Der Stecker für die LüftermotorStromversorgung ist mit einem Sicherungsbügel versehen, dieser ist nur von der Fahrzeugunterseite zu sehen. Den Bügel vorsichtig anheben um den Stecker abzuziehen.

[Bild: AAA_Picture3.jpg]
Bevor das Lüfterrad abgezogen werden kann, ist zunächst die Schraube an der Stirnseite des Lüfters zu lösen.

[Bild: AAA_Picture4.jpg]
Um den Lüftermotor aus dem Rahmen entfernen zu können sind zunächst die 3 im Bild durch einen Pfeil gekennzeichneten Bolzen zu lösen.

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