22.09.2012, 19:15
Es ist nicht immer einfach festzustellen, ob und wenn, in welchem Ausmaß, eine Motorenüberholung erforderlich ist. Hierbei spielen eine beachtliche Anzahl von Faktoren eine große Rolle.
Eine hohe Laufleistung des Motors muß nicht unbedingt darauf hindeuten, das eine Überholung erforderlich ist. Andererseits ist es auch möglich, das ein Motor mit geringer Laufleistung dringend einer Instandsetzung bedarf. Ein Motor, dessen Öl- und -Filter in regelmäßigen Abständen gewechselt wurde und welchem die anderen üblichen Wartungsarbeiten in regelmäßigen Intervallen zuteil geworden sind, wird mit Sicherheit viele tausend Kilometer zuverlässig seinen Dienst verzichten. Im anderen Fall, d.h. bei einer vernachlässigten Maschine, wird die erste Motorenüberholung mit großer Sicherheit recht früh in seinen "Motorenleben" erforderlich sein.
Extremer Ölverbrauch beispielsweise deutet daraufhin, das die Kolbendichtringe oder die Ventilschaftdichtungen nährerer Untersuchung bedürfen. Bevor jedoch der Motor auseinandergenommen wird, sollte sichergestellt werden, das die Ursache für den hohen Ölverbraucht nicht an anderer Stelle in einer leckgeschlagenen Stelle begründet ist. Außerdem sollte vor dem Zerlegen des Motors auf jeden Fall ein Kompressionstest durchgeführt werden; Anhand der somit ermittelten Daten kann bereits im Vorfeld der Umfang der erforderlichen Arbeite abgeschätzt werden.
Macht der Motor durch klopfende oder rumpelnde Geräusche auf sich aufmerksam, liegt möglicherweise ein Defekt an den Stößelstangen oder den Bohrungen vor.
Leistungsverlust, unrunder Leerlauf, unnatürlich großes (und hörbares) Ventilspiel sowie überdurchschnittlicher Kraftstoffverbrauch können ebenfalls auf die Erforderlichkeit einer Motorenüberholung hindeuten, insbesondere wenn mehrere dieser Symptome zeitgleich auftreten. Läßt sich durch die im folgenden beschriebenen einfachen Überholungsarbeiten keine Besserung oder Lösung des Problems erzielen, sind umfangreiche Instandsetzungsarbeiten an der Maschine erforderlich.
Unter anderem werden bei einer Motorenüberholung die Maße und Dimensionen der im Motor befindlichen beweglichen Teile wieder auf das Originalmaß, d. h. daß der Teile eines neuen Motors gebracht. Bei der Überholung werden z. B. die Kolbendichtringe erneuert und die Wandung der Zylinderbohrung 'aufgefrischt (aufgebohrt oder gehont). Wird der Zylinder auf Übermaß aufgebohrt, ist ein neuer (passender) Kolben erforderlich. Im Normalfall sollten bei dieser Gelegenheit auch gleich die Ventile eingeschliffen werden, zumal dies kaum Mehraufwand bedeutet. Auch andere Bestandteile des Motors, z. B. Verteiler, Lichtmaschine und Anlasser sollten nicht ausser Acht gelassen werden.
Das Endergebnis der Motorenüberholung sollte in einer 'fast neuen' Maschine bestehen, welche viele weitere Kilometer problemlos ihren Dienst verrichtet.
Bevor mit den Arbeiten begonnen wird sollte zur Vorbereitung das gesamte Kapitel durchgelesen werden, um mit dem Thema als solchen und den Erfordernissen sowie Vorgehensweisen der Motorenüberholung vertraut zu werden. Eine Motorenüberholung stellt kein unlösbares Problem dar, erfordert aber einiges an Zeit. Der unversierte Hobbymechaniker sollte daher davon ausgehen, daß das Fahrzeug für ca. 2 Wochen 'stehen' wird, insbesondere falls Bestandteile des Motors in einem Fachbetrieb repariert oder aufgearbeitet werden müssen. Außerdem sollte bereits vor Beginn der Arbeiten sichergestellt sein, das sämtliche evtl. erforderlichen Ersatzteile erhältlich sind; Selbiges gilt für die erforderlichen Spezialwerkzeuge. Ein großer Teil der anfallenden Arbeiten kann mit handelsüblichen Standardwerkzeugen erledigt werden, teilweise sind jedoch spezielle Präzisionswerkzeuge erforderlich. Dies wird immer dann der Fall sein, sobald anhand der Maße eines Motorenteils bestimmt werden muß, ob hierfür Ersatz beschafft werden muß. Empfehlenswert ist es auch, im Zweifelsfall Rat bei einem Fachbetrieb einzuholen, ob ein Teil Instandgesetzt werden kann oder ob ein Neuteil erforderlich ist.
Anmerkung: Mit dem Nachkauf einzelner Teile sollte stets solange gewartet werden, bis der gesamte Motor zerlegt ist andernfalls sonnst möglichweise Teile beschafft werden, welche nicht unbedingt erforderlich sind. Auch sollte nach Zerlegen des Motors ein Fachmann zur Rate gezogen werden, welcher eventuell vorhandene, für den Laien jedoch nicht erkennbare Probleme besser erkennen kann.
Nach dem Zustand des Motorblocks richtet sich, ob und welche Teile des alte Motors weiterverwendet werden können oder ob ein neuer Motor aufgebaut werden muß. Als generelle Regel gilt, das Zeit der größte Kostenfaktor bei einer Motorenüberholung ist. Es bringt nichts, verschlissene, defekte oder minderwertige Teile in den Motor einzusetzen.
Zum Schluß soll noch darauf hingewiesen werden, das die erforderlichen Arbeiten am Motor nur mit größter Sorgfalt in einem sauberen und staubfreien Raum durchgeführt werden sollten.
Eine hohe Laufleistung des Motors muß nicht unbedingt darauf hindeuten, das eine Überholung erforderlich ist. Andererseits ist es auch möglich, das ein Motor mit geringer Laufleistung dringend einer Instandsetzung bedarf. Ein Motor, dessen Öl- und -Filter in regelmäßigen Abständen gewechselt wurde und welchem die anderen üblichen Wartungsarbeiten in regelmäßigen Intervallen zuteil geworden sind, wird mit Sicherheit viele tausend Kilometer zuverlässig seinen Dienst verzichten. Im anderen Fall, d.h. bei einer vernachlässigten Maschine, wird die erste Motorenüberholung mit großer Sicherheit recht früh in seinen "Motorenleben" erforderlich sein.
Extremer Ölverbrauch beispielsweise deutet daraufhin, das die Kolbendichtringe oder die Ventilschaftdichtungen nährerer Untersuchung bedürfen. Bevor jedoch der Motor auseinandergenommen wird, sollte sichergestellt werden, das die Ursache für den hohen Ölverbraucht nicht an anderer Stelle in einer leckgeschlagenen Stelle begründet ist. Außerdem sollte vor dem Zerlegen des Motors auf jeden Fall ein Kompressionstest durchgeführt werden; Anhand der somit ermittelten Daten kann bereits im Vorfeld der Umfang der erforderlichen Arbeite abgeschätzt werden.
Macht der Motor durch klopfende oder rumpelnde Geräusche auf sich aufmerksam, liegt möglicherweise ein Defekt an den Stößelstangen oder den Bohrungen vor.
Leistungsverlust, unrunder Leerlauf, unnatürlich großes (und hörbares) Ventilspiel sowie überdurchschnittlicher Kraftstoffverbrauch können ebenfalls auf die Erforderlichkeit einer Motorenüberholung hindeuten, insbesondere wenn mehrere dieser Symptome zeitgleich auftreten. Läßt sich durch die im folgenden beschriebenen einfachen Überholungsarbeiten keine Besserung oder Lösung des Problems erzielen, sind umfangreiche Instandsetzungsarbeiten an der Maschine erforderlich.
Unter anderem werden bei einer Motorenüberholung die Maße und Dimensionen der im Motor befindlichen beweglichen Teile wieder auf das Originalmaß, d. h. daß der Teile eines neuen Motors gebracht. Bei der Überholung werden z. B. die Kolbendichtringe erneuert und die Wandung der Zylinderbohrung 'aufgefrischt (aufgebohrt oder gehont). Wird der Zylinder auf Übermaß aufgebohrt, ist ein neuer (passender) Kolben erforderlich. Im Normalfall sollten bei dieser Gelegenheit auch gleich die Ventile eingeschliffen werden, zumal dies kaum Mehraufwand bedeutet. Auch andere Bestandteile des Motors, z. B. Verteiler, Lichtmaschine und Anlasser sollten nicht ausser Acht gelassen werden.
Das Endergebnis der Motorenüberholung sollte in einer 'fast neuen' Maschine bestehen, welche viele weitere Kilometer problemlos ihren Dienst verrichtet.
Bevor mit den Arbeiten begonnen wird sollte zur Vorbereitung das gesamte Kapitel durchgelesen werden, um mit dem Thema als solchen und den Erfordernissen sowie Vorgehensweisen der Motorenüberholung vertraut zu werden. Eine Motorenüberholung stellt kein unlösbares Problem dar, erfordert aber einiges an Zeit. Der unversierte Hobbymechaniker sollte daher davon ausgehen, daß das Fahrzeug für ca. 2 Wochen 'stehen' wird, insbesondere falls Bestandteile des Motors in einem Fachbetrieb repariert oder aufgearbeitet werden müssen. Außerdem sollte bereits vor Beginn der Arbeiten sichergestellt sein, das sämtliche evtl. erforderlichen Ersatzteile erhältlich sind; Selbiges gilt für die erforderlichen Spezialwerkzeuge. Ein großer Teil der anfallenden Arbeiten kann mit handelsüblichen Standardwerkzeugen erledigt werden, teilweise sind jedoch spezielle Präzisionswerkzeuge erforderlich. Dies wird immer dann der Fall sein, sobald anhand der Maße eines Motorenteils bestimmt werden muß, ob hierfür Ersatz beschafft werden muß. Empfehlenswert ist es auch, im Zweifelsfall Rat bei einem Fachbetrieb einzuholen, ob ein Teil Instandgesetzt werden kann oder ob ein Neuteil erforderlich ist.
Anmerkung: Mit dem Nachkauf einzelner Teile sollte stets solange gewartet werden, bis der gesamte Motor zerlegt ist andernfalls sonnst möglichweise Teile beschafft werden, welche nicht unbedingt erforderlich sind. Auch sollte nach Zerlegen des Motors ein Fachmann zur Rate gezogen werden, welcher eventuell vorhandene, für den Laien jedoch nicht erkennbare Probleme besser erkennen kann.
Nach dem Zustand des Motorblocks richtet sich, ob und welche Teile des alte Motors weiterverwendet werden können oder ob ein neuer Motor aufgebaut werden muß. Als generelle Regel gilt, das Zeit der größte Kostenfaktor bei einer Motorenüberholung ist. Es bringt nichts, verschlissene, defekte oder minderwertige Teile in den Motor einzusetzen.
Zum Schluß soll noch darauf hingewiesen werden, das die erforderlichen Arbeiten am Motor nur mit größter Sorgfalt in einem sauberen und staubfreien Raum durchgeführt werden sollten.